Die Historische Fabrikenanlage Maste-Barendorf ist ein Kulturdenkmal in Iserlohn. Die Industrieansiedlung aus dem 19. Jahrhundert besteht aus zehn Gebäuden und ist heute Eigentum der Stadt Iserlohn. Die Iserlohner Fabrikanten Duncker und Maste errichteten Anfang des 19. Jahrhunderts ein Messingwalzwerk am Baarbach. Neben Nadeln wurden Möbel- und Türbeschläge, Türklinken, Schlittengeläute, Tischglocken und Kerzenleuchter produziert und weltweit exportiert. In den 1960er Jahren kam die Idee auf, die erhaltenen Gebäude als Industriemuseum der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Gebäude standen unter Denkmalschutz und wurden 1981 von der Stadt Iserlohn erworben. Daraufhin wurde 1985 mit dem Aufbau eines Museums- und Künstlerdorfes begonnen. 1987 wurde im Haus B ein Nadelmuseum eingerichtet. In der Gelbgießerei (Haus G) wird der Guss von Messingteilen vorgeführt. Die Häuser C, D, F und I werden als Künstlerateliers genutzt. Das Standesamt Iserlohn hat im Mastehaus (Haus A) in Barendorf, das zentral am Dorfplatz liegt, ein Trauzimmer eingerichtet. Die Fabrikanlage selbst und der Bereich rund um die Anlage ist ein Ausflugsziel und Naherholungsgebiet.
Bild: Peter Hölterhoff
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Die Dechenhöhle ist eine Schauhöhle in Iserlohn. Die Höhlewurde am 10. Juni 1868 von zwei Eisenbahnarbeitern entdeckt.
400 von 902 Metern der Höhle sind ausgebaut und für Besucher freigegeben. Der Reichtum auch an kristallinen Ablagerungen macht sie besonders sehenswert, sodass sie gleich nach ihrer Entdeckung für den Besucherverkehr ausgebaut wurde. In der Höhle finden auch Konzerte und Musikführungen statt. Als einzige Schauhöhle Deutschlands verfügt die Dechenhöhle über einen eigenen Eisenbahnhaltepunkt.
Bild: Peter Hölterhoff
Neben der Höhle befindet sich das im Jahr 2006 neu eröffnete Deutsche Höhlenmuseum. Neben einer Dokumentation zur weltweiten Höhlenkunde werden bedeutende Funde aus der Dechenhöhle präsentiert, wie das Skelett eines im Jahr 2000 hier ausgegrabenen Höhlenbärenbabys und der Schädel eines 1993 entdeckten Waldnashorns.statt.
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Der Danzturm ist ein 28 m hoher Aussichtsturm (Denkmal) in Iserlohn. Er bildet eine Landmarke auf dem Fröndenberg im Iserlohner Stadtwald. Der Danzturm wurde 1908/1909 errichtet und erhielt seinen Namen nach dem am 28. Mai 1905 verstorbenen Ehrenbürger der Stadt Iserlohn, Ernst Danz. Inzwischen ist der Danzturm das Wahrzeichen der Stadt. Seit den 5. Januar 1987 steht der Turm unter Denkmalschutz. Der schlanke Aussichtsturm mit drei Geschossen wurde in der Art eines Bergfrieds errichtet.
Vom Aussichtsbalkon aus, der über 100 Stufen erreichbar ist, hat man einen guten Blick über die Stadt.
Der Danzturm ist frei zugänglich, wenn das Restaurant im Nachbargebäude geöffnet ist.
Bild: Peter Hölterhoff
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Der Humpfertturm, offiziell Carl-Hassel-Turm, ist ein 10 Meter hoher Aussichtsturm im Ortsteil Letmathe der Stadt Iserlohn. Der Turm wurde in Stahlfachwerkbauweise errichtet und am 21. Juni 1908 eingeweiht. Seit 1941 trägt das Bauwerk den offiziellen Namen Carl-Hassel-Turm. Der Turm wurde 2011 renoviert und dabei wieder blau angestrichen. Seit Sommer 2021 ist der Zutritt zum Turm gesperrt, weil die Gitterabstände der Stahlkonstruktion nicht den geltenden DIN-Vorschriften entsprechen.
Bild: Peter Hölterhoff
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Die Jesus-Christus-Kirche in Meinerzhagen entstand um 1220 und wurde im 15. Jahrhundert gotisch durch ein Querschiff erweitert.
Seit der Reformation ist die, im Mittelalter als Wallfahrtskirche dienende Kirche evangelische Pfarrkirche. Ein Brand im Jahr 1797 zerstörte das Dach, das Gewölbe und den Turm. Der Turm wurde erst 1816 wieder neu errichtet. Renovierungsmaßnahmen erfolgten 1902, 1936 und 1968. Im Jahr 2003 wurde der Innenraum farblich neu gestaltet sowie Kanzel, Taufstein und Altar neu angeordnet. Auch wurden aufgefundene Fragmente alter Malereien konserviert und sichtbar gemacht.
Aus den Anfangsjahren der Kirche ist nur noch ein Taufbecken erhalten.
Bild: Innenraum mit Blick in Richtung Westen zum Eingang im Turm. Foto: Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0
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Haus Nachrodt ist ein Adelssitz in der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde im Märkischen Kreis. Das Anwesen wird erstmals 1591 erwähnt. Das klassizistische Herrenhaus, zwei Nebengebäude, ein massives Bauernhaus und ein Fachwerkhaus im Stil eines westfälischen Bauernhauses gehen vermutlich auf die Zeit zwischen 18. und 19. Jahrhundert zurück. Der Park mit altem Baumbestand gilt als sehenswert und erstreckt sich bis an das Ufer der Lenne.
1907 war das Haus Nachrodt neuer Namensgeber für die im Lennetal gelegene Gemeinde Kelleramt. Gemeinsam mit Wiblingwerde entstand die neue Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde.
Haus Nachrodt und der Park befinden sich in Privatbesitz.
Bild: Pelz, CC BY-SA 4.0
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Zwischen Wiblingwerde und Gut Sassenscheid liegt der Johannisborn, eine dem Glauben nach heilsame Quelle. Es ist das älteste Kulturdenkmal der Gemeinde und Johannes dem Täufer geweiht. Seit Jahrhunderten wurden hier Taufen durchgeführt und das Taufwasser auch in die Johanneskirche in Wiblingwerde gebracht. 1954 wurde die Quelle in Bruchsteine gefasst und ein Steinrelief von Fritz Korte installiert, das eine frühmittelalterliche Taufszene zeigt.
Bild: Asio otus, CC BY-SA 3.0
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Die Nordhelle zwischen Reblin und Valbert im Märkischen Kreis ist mit 662,7 m ü. NHN der höchste Berg des Ebbegebirges und des Märkischen Kreises. Auf dem Berg befinden sich der Sender Nordhelle und der Aussichtsturm Robert-Kolb-Turm.
Die im westlichen Sauerland gelegene Nordhelle erhebt sich etwa im Zentrum des Ebbegebirges im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge (ehemals Naturpark Ebbegebirge) im Gemeindegebiet von Herscheid und im Stadtgebiet von Meinerzhagen. Auf der Gipfelregion der Nordhelle steht der Robert-Kolb-Turm, ein Aussichtsturm mit verglaster Aussichtsplattform.
Bild: Blick westsüdwestwärts über die Oestertalsperre hinweg zur Nordhelle. Foto: J. Braukmann, CC BY-SA 3.0
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Ziel der Phänomenta ist es, Besuchern zu ermöglichen, grundlegende Phänomene durch eigenes Handeln zu verstehen. Die Phänomenta in Lüdenscheid wurde 1996 gegründet. Im 75 Meter hohem Turm befindet sich auch das Pendel der Phänomenta. Es handelt sich hierbei um ein rund 28 Meter langes, sphärisches Pendel. Ein solches Pendel diente 1851 dem französischen Wissenschaftler Léon Foucault als Beweis der Erddrehung. Heutzutage finden sich in der Phänomenta Lüdenscheid über 180 Exponate auf 4000 m² Ausstellungsfläche, auf 3 Ebenen plus Außenbereich.
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Im Balver Stadtteil Binolen befindet sich die Reckenhöhle. Die Tropfsteinhöhle ist auf 300 Meter als Schauhöhle ausgebaut und für Besucher zugänglich. Die Reckenhöhle hat etwa 2,5 Kilometer bekannte Höhlengänge. Die Höhle befindet sich im Hönnetal und wurde 1888 von Franz Recke nach Beobachtung von Wasserdämpfen, die im Winter aus einem Spalt aufstiegen entdeckt. Seit 1924 ist die Höhle in ihrer heutigen Art begehbar. Verschiedene Museen nutzten im Zweiten Weltkrieg die Reckenhöhle als Lagerstätte für ihren Fundus. Im Heimatmuseum Menden befinden sich bei Ausgrabungen gefundene Mammutzähne und ein Höhlenbärenskelett.
Bild: Detail der Kalksteinformationen, Stalaktiten, Münzen von Besuchern hinterlassen. Foto: Arnoldius, CC BY-SA 3.0
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